AKUMU
Kurzoper von Arnaldo de Felice nach einer Erzählung von Juni’chiro Tanizaki.
Concept
Saeki hat sich eine von Dämonen der Angst bewohnte Insel erschaffen. Als grösste Bedrohung seines kranken Körpers ist empfindet er die verführerische Teruko, die ihm Fetische ihrer Körperlichkeit wie Nahrung hinwirft. Saeki glaubt verschlungen zu werden und geht unter.
Credits
Inszenierung Claudia Blersch
Ausstattung Valentin Essrich
With
Bunami Nishioyeda, Sabina von Walther, Irene Friedli
Produktion teatro minimo, Opernhaus Zürich
Aufführungen: Theater der Künste Zürich, Cuvilliés – Theater München, 2001
Akumu besitzt höchste Suggestionskraft, rangiert auf der abstraktesten Schiene. Regisseurin Claudia Blersch lässt zunächst einen Butoh-Tänzer für exotisch-kontemplative Stimmung sorgen, bevor Saeki und Teruko fast rituell und höchst ausdrucksstark aufeinander treffen.
Münchner Merkur
Akumu vermochte in der Versprengtheit der Klänge und der Verfremdung des Geschehens auf Anhieb zu überzeugen. Claudia Blersch hat die meditative Langsamkeit der Musik fein wie japanische Kalligraphie in Szene gesetzt.
Süddeutsche Zeitung